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Die Schottin Sarah Moss zieht 2009 nach dem Bankencrash und dem isländischen Staatsbankrott mit Mann und 2 Kleinkindern nach Reykjavik, um an der Universität englische Literatur zu unterrichten.

Die Schottin Sarah Moss (ID-A 40/13) ist fasziniert von den Inseln im Nordatlantik und hat Island als junge Studentin bereist. Im Jahr 2009 zieht sie nach dem Bankencrash und dem isländischen Staatsbankrott mit Mann und 2 Kleinkindern nach Reykjavik, um an der Universität englische Literatur zu unterrichten. Mit britischem Understatement und Ironie schildert sie ihr Leben als Ausländerin, die durch die anhaltende Wirtschaftskrise und die Geldentwertung von der gut situierten britischen Mittelklasse in die Armutszone rutscht. Im Fokus stehen das Gefühl des Fremdseins, Staunen und Nicht-Verstehen, wie die Isländer ticken - ob im Straßenverkehr, bei fehlenden Secondhand-Läden oder dem sehr reduzierten Lebensmittelangebot in den Supermärkten. Positiv erlebt sie die Hilfsbereitschaft, die Kinderfreundlichkeit, die gelassene Haltung beim Ausbruch des Eyjafjallajökull, die grandiose Landschaft, die Polarlichter und das Erforschen der isländischen Geschichte. Als Erfahrungsbericht einsetzbar nach K. Magnusson: "Gebrauchsanweisung für Island" (ID-A 17/11), Tina Bauer: "Ein Jahr in Island" (ID-A 46/11). (2)