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Von der Presse wurde er der "Dämon" genannt, doch 7 Jahre nach seiner Verurteilung ist Heiko wieder frei. Als er vor Patrizia steht, die inzwischen mit ihrem früheren Psychotherapeuten verheiratet ist, schlägt sie alle bösen Vorahnungen in den Wind und verlässt für ihn ihre geschützte Existenz.

Für die junge Goldschmiedin Patrizia brach vor 7 Jahren die Welt zusammen, als ihre große Liebe, der Drogendealer Heiko Schramm, wegen schweren Raubüberfalls auf ihren Chef Albert Retling verurteilt wurde und hinter Gittern verschwand. Nach seiner Entlassung steht er unvermittelt vor ihrer Haustür und will mit ihr ein neues Leben beginnen. Doch Patrizia ist inzwischen glücklich mit ihrem damaligen Psychotherapeuten Ed verheiratet. Ed stellte Heiko damals als Monster dar, für den die naive junge Frau nur ein Mittel zum Zweck war. Doch wieder gelingt es Heiko, Patrizia zu manipulieren und auf raffinierte Weise zum Mitkommen zu überreden. Als ihr Ehemann die Nachricht "Es tut mir leid, Ed" findet, beginnt ein verzweifelter Wettlauf mit der Zeit. Der Thriller von P. Hammesfahr (zuletzt "Die Schuldlosen", ID-A 16/12) ist eine Neufassung von "Die Augen Rasputins" (laut Verlag Erstveröffentlichung 1983, hier nicht besprochen). Der auf mehreren Zeitebenen spielende Roman liest sich trotz einiger Längen packend, hat aber einen unbefriedigenden abrupten Schluss (vgl. Hörbuch in dieser Nr.). Zur Ergänzung.