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Zweigstelle: MIZ Bergen	Standorte: O 465.2 Blum / Sach-II OG2	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn erkrankt mit 16 Jahren an Magersucht. In ihrem Tagebuch beschreibt sie ihren viele Jahre andauernden Leidensweg, bei dem die widerstreitenden Seiten ihrer Persönlichkeit sie beinahe zerreißen.

Als 16-Jährige erkrankt die heute 21-jährige Pädagogikstudentin an Magersucht. Fasziniert von der Macht, mit der sie ihr Körpergewicht kontrollieren kann, wächst erst nach einer lebensbedrohlichen Klinikeinweisung eine vage Krankheitseinsicht. Ein langer Leidensweg beginnt: Nach 3 weiteren, vergeblichen Klinikaufenthalten, Abitur und Studienbeginn bleibt am Ende offen, ob sie, psychisch zwar stabiler, nicht noch immer magersüchtig ist. Das Tagebuch zeigt quälend und subjektiv die Auseinandersetzung mit der Krankheit und den Versuch, sie zu verstehen; die beiden Seiten ihrer Persönlichkeit, die kranke mit dem zerstörenden Hunger und die gesunde mit dem Appell an Lebenswille und Essen, in Gleichklang zu bringen. Nur mit wenigen Informationen über die Hintergründe einer Essstörung. In dem salopp in Umgangssprache geschriebenen Buch werden sich viele Betroffene - auch im ehrlichen Resümee der fortbestehenden Suchtgefährdung - wiedererkennen; damit erreicht das Buch sein Ziel. Medienecho bereits vorhanden. Wie zuletzt A. Fechner (BA 4/07), zur Sachinformation M. Schulte-Markwort (ID-A 33/11). (2)