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Der 1951 in Köln geborene Sänger, Musiker und Künstler führt den Leser durch viele Stationen seines ereignisreichen Lebens: seine Kindheit im Nachkriegsköln, seine Jugend im katholischen Internat, die Höhen und Tiefen mit der Erfolgsband BAP u.v.a.

W. Niedecken (Maler, Bandgründer, Sänger, Texter und Kopf von "BAP") hatte schon einmal "Auskunft" über sein Leben gegeben. Mehr als 20 Jahre später, passend zum 60. Geburtstag, liegt nun die mit einem Co-Autor verfasste Autobiografie eines der populärsten und engagiertesten deutschen Rockmusikers vor. Niedecken erzählt von seiner behüteten Kindheit in der Kölner Südstadt und seinen erschreckenden Erfahrungen in einem katholischen Internat, seinem Kunststudium und den Begegnungen mit bekannten Künstlern und natürlich der Gründung und weiteren Entwicklung seiner Gruppe "BAP". Der Musiker berichtet von den Begegnungen mit seinen musikalischen und künstlerischen Vorbildern wie Heinrich Böll, Joseph Beuys, Bob Dylan, Rory Gallagher oder Bruce Springsteen, genauso wie mit Politikern wie Horst Köhler und seinem humanitären Engagement in Afrika. Natürlich kommen auch seine Kölner Wurzeln, seine zwiespältige Einstellung zum Karneval und sein Privatleben zu Wort. Eine lesenswerte Autobiografie, mit vielen Schwarz-Weiß-Fotos, die ebenso ein interessantes Zeitdokument der letzten 60 Jahre ist.